In Böblingen wird die Sanierung der Friedhofsmauer im Bereich Herdweg mit 76.870 Euro bezuschusst. Außerdem fördert das Land die Gesamtinstandsetzung der Evangelischen Kirche in Herrenberg-Kayh mit 55.610 Euro. Darüber freut sich die Herrenberger CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz besonders: „Diese finanzielle Unterstützung durch das Land ist eine wertvolle Hilfe, denn die Sanierungen übersteigen die Kräfte der örtlichen Kirchengemeinden.“ Auch Paul Nemeth weiß das Denkmalförderprogramm zu schätzen: „Der Alte Friedhof im Herdweg in Böblingen wurde 1836 angelegt und ist damit Teil der Geschichte Böblingens. Damit die Geschichte dieses Friedhofs uns auch für die Zukunft erhalten bleibt, benötigen die Friedhofsmauern eine Natursteinsanierung.“ „Baudenkmäler sind ein wichtiger und wertvoller Teil unserer beachtlichen Kulturlandschaft. Das Land unterstützt mit der Förderung Eigentümer und Besitzer bei der wichtigen Aufgabe, diese besonderen Denkmale zu erhalten und zu pflegen“, erläutern die beiden Landtagsabgeordneten. „Im Rahmen des Förderprogramms wurden wieder einige Maßnahmen im Kreis Böblingen berücksichtigt“, freuen sich Kurtz und Nemeth. Mit der dritten Tranche des Denkmalförderprogramms 2019 werden rund 5,8 Millionen Euro für Erhaltung, Sanierung und Nutzung von 111 Kulturdenkmalen im Land gefördert. Die Mittel stammen überwiegen aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Baden-Württemberg verfügt über eine große Zahl an bedeutenden Denkmalen. Dazu zählen mehr als 96.000 Bau- und Kunstdenkmale sowie über 82.000 archäologische Denkmale. Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln wollen wir Denkmale und ihre historische Bedeutung stärken und noch für nachkommende Generationen erhalten. Zu den geförderten Kulturdenkmalen gehören 53 private, 39 kirchliche und 19 kommunale Denkmale.